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ESSENTIELLE PSYCHOTHERAPIE (EPT)

Buddhistische Psychotherapie

"Unterlasse das Schädliche, kultiviere das Heilsame und befreie Deinen Geist." (Buddha)

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Was bedeutet "Buddhistische Psychotherapie" oder auch
"Essentielle Psychotherapie"?

Dieser therapeutische Ansatz verbindet den Erfahrungsschatz buddhistischer Traditionen mit der westlichen Psychologie. Dabei geht es nicht um die Ausübung einer Religion oder darum, die Erleuchtung zu erlangen. Es ist vielmehr die Verbindung von jahrtausend altem Wissen über den Geist und seine Natur und den modernen, westlichen Erkenntnissen der Psychologie (= die Lehre von der Seele). So verbinden sich innerhalb dieses therapeutischen Ansatzes viele verschiedene achtsame Methoden aus den moderneren Therapieverfahren wie die Arbeit mit inneren Anteilen, Arbeit mit dem inneren Kind, Focussing und vielen mehr mit dem Wissen um die Natur des Geistes.

Welchen Nutzen hat diese Vorgehensweise?

Wenn wir Probleme haben, orientieren wird uns in der Regel an den äußeren Umständen. Wir leiden darunter, dass jemand uns etwas angetan hat oder dass sich äußere Umstände verändert haben. Wir wollen wieder etwas altes zurück oder sind gegen etwas, was wir eben nicht haben wollen. Doch leider übersehen wir so häufig das, was wir eigentlich wirklich brauchen. Ich mache sehr oft die Erfahrung, dass ich auf die Frage: "Was ist es, was Sie jetzt brauchen?" erst mal keine Antwort erhalte. Genauso erhalte ich häufig auf die Frage "Was empfinden Sie gerade?" ebenso selten eine klare Antwort. Das liegt daran, dass wir so sehr mit dem Außen beschäftigt sind, dass wir gar nicht im Kontakt ZU UNS sind. Und diesen Kontakt gilt es, wieder herzustellen. Und genau da setzt die Essentielle Psychotherapie an. Der Fokus liegt dabei auf den heilsamen Aspekten unseres Geistes. Ein wohlwollendes und Liebevolles Umgehen mit uns selbst.

Mein Anspruch

Wenn ich mit Dir therapeutisch arbeite, möchte ich für Dich einen heilsamen Raum schaffen, in dem Du Dich wohl fühlst und in dem Du in Kontakt zu Dir selbst kommen kannst. Dabei wählen wir gemeinsam die Methoden aus und ich werde Dir nichts anbieten, dass Dir "zu spirituell" oder "zu fremd" ist. 


Meine Haltung als Therapeutin ist von den buddhistischen Lehren geprägt und diese sind mir eine wichtige Orientierung. Dazu habe ich mir viel Hintergrundwissen über meine Yogalehrerausbildung angeeignet und erweitere dies nun über eine 2,5jährige Ausbildung in Essentieller Psychotherapie.

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Mehr Details?

Nachfolgend findest Du einige Infos zur Sichtweise des Buddhismus, die relevant für meine Arbeit sind. Diese sind nicht vollständig, decken aber vor allem die Prinzipien ab, die ich in meiner Arbeit verwende.

Herzform

HERZENSQUALITÄTEN

Liebe, Freude, Mitgefühl und Gleichmut ​ Die vier Herzensqualitäten sind für mich zu einem grundsätzlichen Anspruch bei der Ausrichtung in meiner Arbeit, aber auch in meinem Leben geworden. Dabei geht es um die Kultivierung dieser Qualitäten. Das sich "Erinnern", dass diese vier Aspekte in meinem Denken und Handeln einen Raum finden. ​ Warum? Weil ich glaube, dass dies zur geistigen Gesundheit beiträgt. Es sind heilsame Qualitäten. Und dort, wo heilsames ist, kann nichts unheilsames sein. ​

GEWAHRSEIN

Wahrnehmen, was gerade ist ​ Das Gewahrsein von dem gerade ist, ist eine Haltung, bei der alles das, was sich zeigt, auch da sein darf. Es geht dabei nicht darum, angenehme Gefühle zu bevorzugen und unangenehme wegzudrücken. Sondern ganz im Gegenteil: alles darf da sein. Und ich bin mir all dem bewusst. ​ Warum? Ich habe die feste Überzeugung, dass wir dann "heil" werden, wenn alle Aspekte unseres Seins integriert werden können. Integration heißt nicht, dass man davon beherrscht wird. Es heißt lediglich, dass man darum weiß, es wertschätzt und erforscht. Dann sind wichtige Schritte zum gesund werden getan. ​

Großer Baum

DIE WURZELN DES LEIDENS

Begehren, Ablehnung und mangelndes Gewahrsein ​ Der Buddha sagt, dass wir leiden, weil wir entweder etwas haben wollen, weil wir etwas ablehnen, oder weil wir unwissend - oder eben nicht gewahr - sind. Das ist schon richtig, denn meistens bestehen unsere Probleme eben aus dem "ich will es wieder so haben, wie es einmal war", "ich will es so aber nicht haben" oder weil wir überzeugt davon sind, dass eine Geschichte in unserem Kopf der Wahrheit entspricht. Und so schlägt der Pendel unseres Geistes ständig aus. ​ Warum? Wenn wir uns der Ursache unseres Leidens bewusst sind, können wir es an der Wurzel packen. Es kann schon sehr entspannend sein, es einfach nur zu erkennen. ​

VIPASSANA

Die Dinge sehen, wie sie sind ​ Eine grundlegende Erkenntnis des Buddha war, dass alles unbeständig ist. Wir werden geboren und wir sterben, wie haben Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Kein Moment gleich dem anderen und vor allem unser Geist ist in jedem Moment ein anderer, wie ein ständiger Strom Wasser, den man nicht festhalten kann. ​ Warum? Wenn ich mir bewusst werde, dass alles in irgendeinerweise vergänglich ist, kann ich eine gleichmütigere Haltung all den Veränderungen gegenüber entwickeln. Schöne Momente werden kostbarer, unangenehme Momente werden erträglicher. ​

Schmetterling

BUDDHA NATUR

In jedem von uns steckt etwas "Heiles" ​ In jedem von uns gibt es eine Buddha-Natur. Ein Potenzial des "Heil seins". Es gilt es nur, dies zu entdecken. Vielleicht wird ees Dir bewusst, wenn Du daran denkst, dass eine Kraft in Dir Wunden wieder zuwachsen lässt. Dass Du eine Erkältung überstehst oder dass Du Dich nach dem Weinen oftmals besser fühlst. Diese Kraft und dieses Wissen ist bereits in Dir. ​ Warum? Ich als Therapeutin kann Dich nicht "heil machen". Das kannst nur Du selbst. Ich kann Dir aber einen Raum schenken, in dem Du Dir dieser Kraft und dieser Intelligenz in Dir bewusst wirst und Zugang dazu erhältst.

Bei welchen Themen kann die buddhistische Psychotherapie helfen?

Da die buddhistische Psychotherapie sich mit der Natur des Geistes befasst, ist sie ein umfassend therapeutisches Verfahren, mit dem viele individuelle Themen betrachtet werden können.

Beispiele können sein:

  • Depressive Phasen

  • Ängste & Sorgen

  • Panikattacken

  • Wie erlebe ich mich in meinem Körper?

  • Psychosomatische Beschwerden, wie bei körperlichen Schmerzen, Verdauung, Herzrasen, Hautproblemen

  • Anpassungsschwierigkeiten an neue Lebensumstände, wie z.B. nach Trennung, Tod, Arbeitsplatzverlust

  • Chronischer Stress

  • Traumatische Erlebnisse

  • Selbstzweifel

  • Ungünstige Glaubenssätze

  • Burnout-Prävention

  • Ungünstiges Essverhalten

  • Kontrollzwänge

  • Angst vor Bindung

  • Selbstverständnis als Mutter und Vater

  • und vieles mehr!

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